Sehr geehrter Herr Schuch, ich möchte mich auf diesem Wege nochmals auf das Herzlichste für die gemeinsamen Jahre bei der KKH bedanken. Ich habe in meiner 42-jährigen Tätigkeit bei der Kasse keinen Vorgesetzten erlebt und davon hat man in einer so langen Zeitspanne natürlich eine Vielzahl, den Sie in Ihrer menschlichen Größe nicht mindestens um Haupteslänge überragt hätten. Mit Ihrem Eintritt in den Ruhestand ist eine Zeitenwende eingetreten, die Sie rückwirkend be- trachtet in noch hellerem Licht erscheinen läßt. Mit großer Betroffenheit nehme ich von einem besonderen Menschen Abschied. Ruhe in Frieden

Am tiefsten hat mich Papas humanitäre Einstellung beeindruckt. Wie ich so mitbekommen habe, war er ein gerechter Chef, der seinen Mitarbeitern gegenüber großzügig begegnete und so für ein gutes Arbeitsklima sorgte. Auch uns Kindern gegenüber war er großzügig und verständnisvoll. Mit seinem Humor erheiterte er uns immer wieder. Er war geistig sehr rege und trug gerne selbst angefertigte Gedichte vor. Bei Wanderungen unterhielt er uns mit selbst ausgedachten Geschichten über „Prinz Oliver“. In schweren Situationen stand er mir mit großem Engagement zur Seite. Er hinterlässt eine große Lücke und wir vermissen ihn sehr. Gleichzeitig sind wir dankbar, dass sich seine leidvollen Tage nicht so sehr in die Länge gezogen haben.

In Memoriam